Im Hifi-Sektor kursieren diverse Vorstellungen, wie der ideale DA-Wandler aussehen sollte: NOS, R2R, Ladder und dazu noch DSD diverser Taktraten. In großer Breite hat sich in der Audio-Industrie allerdings schon seit Jahrzehnten das Delta-Sigma-Prinzip durchgesetzt, und das wird von Experten eigentlich schon lange nicht mehr in Frage gestellt. Allerdings ist es auch bereits seit rund zwanzig Jahren Stand der Technik, eine höhere Wortbreite als 1-Bit zu verwenden; also ganz im Gegensatz zu DSD, das egal ob 64fs oder 512fs nur 1-Bit Wortbreite nutzt. Moderne Delta-Sigma-Wandler arbeiten in der Regel bei Taktraten von 256fs und mit 5 oder 6 Bit. Die Präzision, mit der auf diese Weise das ursprüngliche Analogsignal rekonstruiert werden kann, ist definitiv durch kein anderes Verfahren zu erreichen.
Keine Frage, ein NOS-Wandler kann vielleicht im Idealfall einen ganz schönen Sound machen. Aber das ursprüngliche Wesen der Musik mit allen Feinheiten, die Wirkung, wird nicht ohne Reduktion erklingen. Das Delta-Sigma-Prinzip hat zwar zugegeben auch seine Schwächen. Das ist auch die Erklärung für die Existenz oben genannter Lösungsansätze. Hinter der „arfi-DAC-Topologie“ verbirgt sich nun allerdings das Zusammenspiel einer größeren Zahl von Wandlerchips – vier oder acht – mit Stromausgang, die durch eine ausgeklügelte Verschaltung, mit einem Übertrager im Zentrum der Strom-Spannungswandlung (I/V), das symmetrische Ausgangssignal erzeugen. Alles was beim Wandlungsprozess an Artefakten entsteht und eigentlich nichts mit dem originalen Musiksignal zu tun hat, wird auf diese Weise weitgehend neutralisiert. Ergebnis ist die Präzision des Delta-Sigma-Verfahrens gepaart mit sehr natürlichem und kohärentem Klang. Musik erstrahlt mit ihrer ursprünglichen Faszination und Intention.