Auf Basis der bewährten Technik unseres klassischen pow-amp wird die Produktfamilie erweitert um einen modular skalierbaren Endverstärker in drei Varianten und mit bis zu vier Kanälen: Der pow-amp 4S realisiert eine Stereo-Endstufe mit im Vergleich zum pow-amp halbierter Leistung und bietet den preisgünstigsten Einstieg in die besondere Klangwelt unserer pow-amps. Beim pow-amp 4 kommt ein zweiter identischer Stereo-Zweig hinzu, wodurch vier Kanäle bei im Vergleich zum pow-amp identischer Gesamtsystemleistung zur Verfügung stehen. Der pow-amp 4M besitzt – bei identischer Systemleistung –den gleichen Doppel-Mono-Aufbau wie der klassische pow-amp. Dieser unterscheidet sich von den pow-amp-4-Varianten durch eine aufwändigere Eingangsstufe (Direct-Taste, Cinch-Option), Spannungsversorgung und Premium-Komponenten im Ausgangsfilter.
Mit der analogen Pulsweitenmodultion (PWM) nutzen wir bei unseren pow-amps ein relativ neues Arbeitsprinzip. Da es ermöglicht, leistungsstarke und dabei kompakte Verstärker zu bauen, fand es erst in der industriellen Großserienfertigung Einzug. Stellt man dieses Arbeitsprinzip jedoch in den kompromisslosen Dienst höchster Übertragungsgüte, lassen sich mit dem Verfahren Ergebnisse erzielen, die mit konventioneller Technik nicht oder nur sehr schwer zu erreichen wären: Es vereint die Schnelligkeit und Feinheit der Röhre mit der Kraft und Verzerrungsarmut von Transistoren.
Ein weiterer Vorteil dieses Arbeitsprinzips ist seine hohe energetische Effizienz. Es durchbricht das Paradigma konventioneller Verstärkerdesigns, nach dem gute Geräte groß und schwer sind und viel Hitze produzieren, um die „stromhungrigen“ Lautsprecher zu bedienen. Wir haben selbst nachgemessen: Eine Stunde Musikhören mit dem pow-amp verbrauchte selbst mit leistungshungrigsten 3-Ohm Lautsprechern bei ohrenbetäubender Lautstärke nur 60W/h. Ja, auch wenn Impulsleistungen bis 1000 Watt möglich sind, so ist Musik eben sehr dynamisch und im Mittel wird über die Zeit tatsächlich nur ein Bruchteil davon benötigt. Im Vergleich dazu „verbrennt“ eine 35 Watt Class-A-Endstufe gerne einmal 200W/h nur durch Ruhestrom, d.h. gänzlich ohne Musik.